Georg Wilhelm von Bismarck erwarb 1780 - zur Erweiterung seiner Briester Besitzungen - zwei Rittergüter in Welle. Sein Sohn Levin Friedrich von Bismarck ließ 1820 ein neues
„aufgeschmücktes“ Landgut mit einem eingeschossigen Herrenhaus und mehreren, um einen repräsentativen Hof gruppierten Wirtschaftsbauten errichten.
Rund hundert Jahre später ging der Besitz 1922 an einen der jüngeren Söhne des Hauses Bismarck-Briest, Ludolf Bernhard über. Bis zur Enteignung bewirtschafteten Adalbert und Ilse von Bismarck das
ehemals 356 ha umfassende Landgut.
Seit 1998 sind allein die baulichen Anlagen im Besitz von Nachfahren der Briester Linie der Familie von Bismarck.